Digga, siuuu!
Sprache besteht aus einem sinnvollen Aneinanderfügen von Worten. Sie verbindet, grenzt ab, polarisiert, kann zerstören und aufbauen und ist im Fluss. Denn Sprache entwickelt sich immer weiter. Dialekte, Anglizismen, gendern und eine kreative, medien-angepasste Jugendsprache machen Kommunikation vielfältig und bunt, aber auch schwerer zu verstehen.
SMASH (mit jemandem etwas anfangen; vom Spiel „Smash or Pass“) hat sich neben GOMMEMODE (unendlich stark, unbesiegbar), SIU (Ausruf, wenn etwas unfassbar Gutes/Cooles passiert) und 4 weiteren Wörtern bei der Wahl zum Jugendwort 2022 durchgesetzt. Wer damit jetzt nichts anfangen kann, kleiner Tipp: Wirklich legendär und leicht erklärend sind die Auftritte von Susanne Daubner zum Thema Jugendwörter.
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Gerne wird Jugendsprache auch in der Werbung eingesetzt, um besonders hip zu wirken, was aber leider doch allzuoft in die Coolness-Falle führt. Ähnlich Eltern, die in das Zimmer von Teenagern kommen und über ein ernstes Thema reden wollen, endet das entweder völlig verkrampfte oder gespielt locker. Auf jeden Fall wenig authentisch.
Beispielspot
Die Kombination Jugendsprache und Werbung ist sensibel und sollte unbedingt zur Marke/zum Produkt passen. Wir als Agentur lieben es an den sprachlichen Trends dranzubleiben, um eher fame statt fail zu sein und zu bleiben. Und wenn wir mal unsicher sind, zeigen wir unsere Werbung einfach vorher einem echten Teenager ;-))