Auf dem Weg zur Erfolgsgeschichte eines Unternehmens begegnet man neben den „Hauptdarstellern“ wie Produkten oder Dienstleistungen auch einer Vielzahl an Bausteinen, die zusammengefügt erst der Garant für die Eroberung vieler Käufer- oder Anwenderherzen sind. Gute Ideen, gute Rohstoffe, gutes Personal, gutes Marketing und … ein Logo. Das Aushängeschild schlechthin, wenn es darum geht, Unternehmen oder Marken zu den Menschen zu bringen. Namensgebung und Visualisierung – vereint in einer markanten Wort- oder Bildmarke, die idealerweise auf die Tätigkeit des Unternehmens, auf die Eigenschaft eines Produkts, auf die Vorzüge einer Dienstleistung, die typische Eigenart einer Marke usw. hinweist. Soweit die Aufgabenstellung an die Designfachleute.
Aus der Perspektive des Zeitgeistes müsste ein Logo die berühmte eierlegende Wollmilchsau sein, denn sie soll neben all den oben genannten Eigenschaften höchsten Wiedererkennungswert für alle Zeiten gewährleisten. Also ein in Stein gemeißeltes Instrument der Identifikation? Über alle Geschmacksfragen erhaben und jeden Wandel überlebend? Eine schier unlösbare Aufgabe. Denoch vollbringen internationale und lokale Unternehmen, Weltmarken und Nischenprodukte genau dies, indem sie mit der Zeit ihre relevanten Corporate-Elemente einer Überprüfung unterziehen und Anpassungen vornehmen, ohne die Identifikation zu beschädigen. Ohne ihren – alten – berühmten Schriftzug wäre Coca Cola vermutlich nicht mehr als die gewohnte Erfrischungsbrause erkennbar. Das Original-Logo ist mehr als 130 Jahre alt und wurde bisher nur äußerst selten „feingeschliffen“.
Professionelle Corporate Designs gehen mit der Zeit und bewahren dennoch ihre traditionelle Herkunft. Manche Modifikationen würden vielen Konsumenten gar nicht ins Auge fallen, würden die behutsamen Veränderungen nicht werbewirksam kommuniziert werden und so für Aufsehen sorgen.
Und ja, wir überarbeiten aktuell unser 20 Jahre junges Logo – please hold the line.