Immer einen Schritt voraus
Gute Vorbereitung ist wichtig. Deshalb sind wir immer auf der Hut, was die Zukunft bringen wird. Diesmal geht es darum, was uns der Social Media-Kosmos für 2024 bringt. Die 6 Top-Vorhersagen möchten wir euch nicht vorenthalten. 😉
1. TikTok steigt weiter auf
Da das Interesse an TikTok weiterwächst, wird es für Strategen immer wichtiger, diese Plattform und deren Leistungsfähigkeit zu nutzen.
Mit einer beträchtlichen Nutzerbasis aus der Generation Z und den Millennials dient es als Goldgrube für den Aufbau einer starken Präsenz unter der digitalaffinen Jugend. Das heißt wer die junge Social Media-Zielgruppe erreichen möchte, kommt an TikTok nicht vorbei.
2. ProductPlacement übernimmt das Influencer-Marketing
Influencer sprechen nicht mehr direkt über Produkte, sondern werden sie mehr und mehr in ihre Inhalte integrieren und gleichzeitig andere spannende Themen diskutieren. Dieser strategische Ansatz zielt darauf ab, Neugier zu wecken und das Publikum zum Ausprobieren zu inspirieren, wodurch ein tieferes Maß an Engagement und Vertrauen gefördert wird. Diese Vorgehensweise ermöglicht es Influencern, authentischer zu wirken und ein glaubwürdiges Image zu bewahren. Außerdem führt es dazu, dass die Zuschauer, selbst tiefer in die Materie eintauchen und ihre eigenen fundierten Entscheidungen treffen müssen.
3. Social Listening
Die Bewertung der Kampagnenleistung beruht seit jeher auf Analysen. Im Zuge der Weiterentwicklung von Marken reichen reine Social-Media-Analysen oft allein nicht aus. Deshalb kommen Monitoring und Social Listening – ein dynamisches Duo, das unter erfahrenen Vermarktern immer mehr Anerkennung findet – hinzu. Mit Social Listening bzw. Social-Monitoring-Tools kann man Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter und Instagram, aber auch kleinere Online-Auftritte wie Bewertungsportale, Blogs oder Foren beobachten. Unternehmen erfahren so, was über sie in den sozialen Medien gesprochen wird. Aber auch wo sich der Marktbegleiter bewegt. Auch unternehmensrelevante Themen können auf Beobachtung gesetzt werden. Auf Basis der gewonnenen Daten können Trends und Social Insights analysiert werden, die wichtige Grundlage der Customer Experience sind.
4. Der UGC (User generated Content)-Boom kommt
Mit nutzergenerierten Inhalten schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Unternehmen binden Ihre Kunden ein und sorgen durch deren Authentizität dafür, dass potenzielle Kunden die Marke authentischer und zuverlässiger wahrnehmen.
Durch die aktive Ermutigung der Kunden, ihre Erfahrungen zu teilen, laden Unternehmen sie dazu ein, Mitgestalter ihrer Markenerzählung zu werden.
Dies sorgt für Eigenverantwortung und Loyalität bei den Kunden, da sie sich wertgeschätzt und anerkannt fühlen.
UGC ist eine leistungsstarke Ressource, mit der Marken eine lebendige Community von Markenbefürwortern aufbauen können, die nicht nur für ihre Produkte oder Dienstleistungen werben, sondern auch wertvolle Erkenntnisse und Feedback liefern.
5. Social Commerce expandiert
Die Integration von E-Commerce-Funktionen in Social-Media-Plattformen eröffnet Marken neue Möglichkeiten, ihre Produkte zu präsentieren und mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Beim Social Commerce verschwimmen die traditionellen Grenzen zwischen Social Media und Online-Shopping und es entsteht eine symbiotische Beziehung, die das Kundenerlebnis verbessert. Benutzer können jetzt nahtlos Produktkataloge durchsuchen, Rezensionen lesen und Einkäufe tätigen, ohne ihre bevorzugten Social-Media-Plattformen zu verlassen.
6. Immer mehr Nischen-Social-Media-Plattformen entstehen
Die Beliebtheit sozialer Nischenplattformen stellt für Marken einen bahnbrechenden Vorteil dar. Diese Plattformen ermöglichen ein äußerst zielgerichtetes Marketing, da Marken Kampagnen erstellen können, die direkt auf die Interessen und Werte der Nutzer eingehen und das Engagement fördern. Die Nutzung sozialer Nischenplattformen eröffnet das Potenzial für sinnvolle Interaktionen und verschafft Marken einen Wettbewerbsvorteil bei der Erreichung leidenschaftlicher Zielgruppen.
Doch Trends hin oder her. Das Wichtigste bei all den teils schnelllebigen Trends ist es genau darauf zu achten, was zur Marke passt, was die Zielgruppe ist, wie viel Budget zur Verfügung steht und was auch übermorgen noch auf die Markenarbeit einzahlen könnte. Außerdem sollte man auch nie auf jeden Trend-Zug aufspringen, der gerade vorbeirauscht.