Packaging Design
Wer sich für gutes Packaging Design interessiert, stößt im Netz auf viele Listen mit unterschiedlichsten Trends und angesagten Bestandteilen. Aber was macht gutes Packaging eigentlich wirklich aus? Erfolgreiches Verpackungsdesign gelingt durch das Zusammenspiel dreier Aspekte:
Zum einen ist es eben keine für sich stehende Designarbeit, sondern Teil einer übergeordneten Markenstrategie. Im kurzen Kontakt zwischen Produkt und Kunde am PoS muss über das Packaging in kürzester Zeit Herkunft und Produktversprechen kommuniziert werden. Dabei muss die Zughörigkeit zur Markenfamilie im Fokus stehen. Außerdem sollte die Gestaltung den Kunden aktivieren und Begehrlichkeiten auslösen. Zuletzt muss die Verpackung klar und deutlich Art und Namen, sowie Produktnutzen nennen.
Markenarbeit im Packaging
Die Verwendung von Corporate Design-Elementen ist im Packaging essentiell: Nur so kann eine Marke rundum erlebt werden. Und auch nur so lädt jede Begegnung mit einem Produkt die Marke in ihrer Substanz und Emotionalität auf. Doch Packaging Design braucht natürlich nicht nur den Blick nach innen auf die eigene Marke. Wichtig ist auch die Analyse des umgebenden Marktes. Wie treten Mitbewerber auf und wie lässt sich eine differenzierende Gestaltung der eigenen Produkte erreichen. Wenn alle Designs demselben Trend folgen, fällt Gleiches unter Gleichen gar nicht mehr auf. Ebenfalls lässt sich am PoS eine komplette Markenwelt etablieren, die neben Packaging auch durch Displays, In-Store Marketing oder Absprünge in die digitale Welt komplettiert wird.
Zum Schluss sind neben allen Design-Überlegungen auch die Aspekte des Materials und seiner Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit abzuwägen, denn auch diese Entscheidungen zahlen letztlich wieder auf die Marke ein.