In den früheren Tagen der Wahlwerbung waren Plakate das wichtigste Mittel, um Wähler zu erreichen. Die Strategien waren einfach: Plakate wurden an strategischen Orten wie Kreuzungen, Bushaltestellen und öffentlichen Plätzen platziert, um maximale Sichtbarkeit zu erzielen. Das Design war oft schlicht, mit großen Bildern der Kandidaten, markanten Slogans und kurzen, prägnanten Botschaften.
Im digitalen Zeitalter hat sich die Wahlwerbung drastisch verändert. Social Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook haben Plakate als Hauptmedium weitgehend abgelöst. Social Media ermöglicht es, spezifische Zielgruppen anhand von demografischen Daten, Interessen und Online-Verhalten zu erreichen, was die Kommunikation wesentlich effektiver und maßgeschneiderter macht. Algorithmen helfen, die Werbung an die richtigen Personen zu bringen, wodurch die Effizienz und Wirkung der Kampagnen erhöht wird.
Plattformen wie Instagram und TikTok bieten zahlreiche Formate, von Bildern und Videos bis hin zu Stories und Live-Streams, was die Vermittlung komplexer Botschaften auf ansprechende und interaktive Weise ermöglicht. Nutzer können direkt mit den Inhalten interagieren, sei es durch Likes, Kommentare, Shares oder Teilnahme an Umfragen und Diskussionen. Digitale Kampagnen sind im Vergleich zu Plakaten oft kosteneffizienter, da Druck- und Verteilungskosten entfallen und die Reichweite mit geringem Budget massiv erhöht werden kann. Social Media ermöglicht es zudem, auch mit begrenzten Mitteln eine große und diverse Zielgruppe zu erreichen, unabhängig von geografischen Einschränkungen.